AI.D - Künstliche Intelligenz und die Ausgestaltung der Demokratie

Projektbeschreibung

Das Erasmus+ geförderte Projekt „AI.D - Künstliche Intelligenz und die Ausgestaltung der Demokratie“ befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen des Einsatzes von Algorithmen und automatisierten Entscheidungssystemen (ADM) in der Gesellschaft. AI.D konzentriert sich darauf, die digitalen Kompetenzen von Berufsschullehrkräften und -schüler*innen zu verbessern und es ihnen zu erleichtern, KI- und ADM-Technologien zu verstehen und sich kritisch mit diesen auseinanderzusetzen. Das Projekt trägt dazu bei, informierte Diskussionen über die Auswirkungen von KI bzw. ADM zu fördern und die Transparenz in Entscheidungsprozessen zu erhöhen. AI.D hat dabei zum Ziel, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und damit Transparenz für Bürger*innen zu schaffen: In welchen Bereichen werden AI-Technologien eingesetzt - und welche Vorteile und Risiken sind damit verbunden?

Mit diesem Ziel werden im Rahmen des Projekts animierten Videos und Webinaren zum eigenständigen Lernen entwickelt, um bestimmte Anwendungsbereiche von KI und ADM hervorzuheben und das Bewusstsein der Teilnehmer*innen dafür zu schärfen. Darüber hinaus wird ein Fortbildungskonzept für Lehrkräfte entwickelt, bestehend aus drei Modulen, didaktischen Materialien für den Einsatz im Unterricht sowie einem Train-the-Trainer-Curriculum. Basierend auf den Projekterfahrungen und der Expertise des Konsortiums werden zum Abschluss des Projekts Policy-Empfehlungen für die Verwendung von „Software zur algorithmischen Entscheidungsfindung“ formuliert, die sowohl die Perspektiven der Partnerorganisationen als auch von (Berufs-) Schüler*innen abbilden.

Kontaktdaten

Dr. Wolfgang Beutel
Vorstand
Adresse
Callinstraße 22
30167 Hannover
Gebäude
Raum
104
Dr. Wolfgang Beutel
Vorstand
Adresse
Callinstraße 22
30167 Hannover
Gebäude
Raum
104
Lukas Fender
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Adresse
Callinstraße 22
30167 Hannover
Gebäude
Raum
101
Lukas Fender
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Adresse
Callinstraße 22
30167 Hannover
Gebäude
Raum
101

Ergebnisse


News & Events

Im April 2024 war das Institut für Didaktik der Demokratie in Hannover Gastgeber des Kick-Off-Meetings des AI.D-Konsortiums, nachdem im Februar ein erstes virtuelles Projekttreffen stattgefunden hatte. Das Treffen ermöglichte es allen Partnern, sich persönlich zu treffen, die Ziele des Projekts zu diskutieren und innerhalb von zwei Tagen mit der Arbeit an den ersten Ergebnissen zu beginnen.
Zu Beginn des Treffens stellte der Koordinator den Arbeitsplan vor und gab einen umfassenden Überblick über den Zeitplan des Projekts. In den anschließenden Workshop-Sitzungen diskutierten die Teilnehmer ausführlich über die Projektziele und legten den Grundstein für die Erstellung von animierten Videos und Online-Webinaren.
Den Abschluss des Tages bildeten eine Stadtführung durch Hannover und ein Partnerdinner, das die Zusammenarbeit zwischen den Konsortiumsmitgliedern fördern sollte.


Partnerschaft

  • Institut für Didaktik der Demokratie, Leibniz Universität Hannover

    Als Forschungsinstitut konzentrieren wir uns auf die politische Bildung auf nationaler und internationaler Ebene. Der Umgang mit antidemokratischen Tendenzen und die Entwicklung von Instrumenten zu deren Bekämpfung ist eine unserer Kernkompetenzen.

    Im Rahmen des AI.D-Projekts übernehmen wir die Rolle des Projektkoordinators und tragen maßgeblich zur Kompetenzentwicklung von Berufsschullehrern und Schüler*innenbei, um ihr Wissen über KI und ADM sowie ihre allgemeine Medienkompetenz zu erweitern

    Website: https://www.idd.uni-hannover.de/de/

    Kontaktperson: Lukas Fender

  • Arbeit und Leben e.V.

    Arbeit und Leben ist eine Einrichtung der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Sie wird vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und dem Deutschen Volkshochschulverband (DVV) getragen. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der politischen und sozialen Bildung.

    Mit Landesverbänden in den Bundesländern und über 120 lokalen und regionalen Einrichtungen ist Arbeit und Leben bundesweit vertreten. Arbeit und Leben schafft mit seinen Bildungsangeboten Möglichkeiten, Wissen zu vermitteln, Urteilsfähigkeit zu fördern und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Die Organisationen von Arbeit und Leben unterstützen und organisieren Lernprozesse in Workshops, Seminaren, internationalen Begegnungen, lokalen Initiativen und mehrjährigen Projekten.

    Arbeit und Leben setzt sich dafür ein, dass sich Arbeit und Leben in der Gesellschaft nach den Prämissen sozialer Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Solidarität mit dem Ziel einer demokratischen Beteiligungskultur entwickeln.

    Website: https://www.arbeitundleben.de/

  • Höhere Technische Lehranstalt (HTL) Wien West

    Die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) Wien West ist ein technisches Gymnasium und schließt mit einer Matura und einem Diplom ab. Die Hauptfächer sind Informationstechnik, Elektrotechnik, Elektronik und Maschinenbau. Die Kurse werden in Tages- und Abendform angeboten. An der Schule gibt es rund 1100 Tagesschüler und 600 Abendschüler, die von rund 170 Lehrern unterrichtet werden.
    Als Berufsbildungszentrum für Jugendliche und junge Erwachsene greift die HTL Wien West in ihrem Unterricht seit langem aktuelle gesellschaftspolitische Themen auf. Vor allem demokratische Prozesse und deren Bedeutung spielen eine zentrale Rolle. Als technische Schule sind neue Entwicklungen in der (Informations-)Technologie ständig präsent und beeinflussen die Inhalte und Formen des Unterrichts an der Schule. So finden beispielsweise die Themen Cloud Computing, aktuelle Frameworks für die Webentwicklung, Netzwerksicherheit und maschinelles Lernen derzeit verstärkt Beachtung. Der Bereich des maschinellen Lernens ist derzeit vor allem in Form von Schülerprojekten vertreten, die sich mit Muster- und Gestenerkennung beschäftigen.

    Website: https://www.htlwienwest.at/#

  • Demokratiezentrum Wien

    Das Demokratiezentrum Wien ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit den Schwerpunkten Demokratieforschung und Demokratiepädagogik. Die empirische und theoretische Forschung des Demokratiezentrums fördert wissenschaftliche Erkenntnisse, stärkt den demokratiepolitischen Diskurs und transferiert die Ergebnisse in Bildungsangebote. Demokratie ist ein offener und dynamischer Prozess und muss im gesellschaftlichen und politischen Miteinander immer wieder neu ausgehandelt werden. Als kontinuierlicher Lern- und Gestaltungsprozess bedarf Demokratie der bewussten und aktiven Pflege durch die Bürgerinnen und Bürger. Als Staats-, Gesellschafts- und Lebensform ist die Demokratie Ausgangspunkt und Ziel der Aktivitäten des Demokratiezentrums. Wissenschaftliche Forschung soll auch angewandt werden und gesellschaftliche Wirkung entfalten. Das Demokratiezentrum Wien bietet zahlreiche praktische Dienstleistungen, Informationsmaterialien und didaktische Anregungen, die helfen, politische Bildung in den unterschiedlichsten Formen und Kontexten umzusetzen.

    Website: https://www.demokratiezentrum.org/

  • Austrian Academy of Sciences - Institute of Technology Assessment

    Das Institut für Technikfolgenabschätzung (ITA) ist eine Forschungseinrichtung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), einer öffentlich finanzierten unabhängigen Forschungsorganisation. Die OeAW ist die führende außeruniversitäre Institution für Wissenschaft und Forschung in Österreich. Die Akademie steht für gesellschaftlichen Diskurs, Wissenstransfer und Grundlagenforschung auf höchstem internationalen Niveau. Sie hat den gesetzlichen Auftrag, "die Wissenschaft in jeder Hinsicht zu fördern". Die Akademie betreibt 26 Forschungsinstitute auf dem Gebiet der innovativen, anwendungsorientierten Grundlagenforschung in den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Naturwissenschaften. Sie setzt Impulse, indem sie zukunftsweisende Forschungsthemen aufgreift und Verantwortung für die Bewahrung und Interpretation des kulturellen Erbes übernimmt.

    Das ITA untersucht die Auswirkungen der neuen Technologien auf Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit unterstützen Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in technologiepolitischen Fragen, insbesondere in der EU (Kommission und Parlament), im österreichischen Parlament und in den Ministerien. Das ITA führt interdisziplinäre Technologiestudien mit drei Zielen durch:

    • das komplexe Wechselspiel zwischen Technik und Gesellschaft aus mehreren Perspektiven zu erforschen;
    • die Technologieentwicklung begleitend zu analysieren;
    • und durch die Beratung von Politik und Gesellschaft zu einer sozial verantwortlichen Technologiepolitik beizutragen.

    Das ITA ist die zentrale Forschungsstelle für Technikfolgenabschätzung (TA) in Österreich und ein bekannter Akteur in der europäischen TA-Szene. Die Forschung am ITA umfasst eine Vielzahl von Kooperationsprojekten, die sich auf spezifische Themen der Technikfolgenabschätzung konzentrieren, wie z.B. Künstliche Intelligenz, digitale Transformation, Datenschutz- und Sicherheitstechnologien, synthetische Biologie, Nanotechnologien etc. Das ITA trägt auch zur Entwicklung von TA-Methoden bei, insbesondere zu partizipativen Prozessen, sowie zur Schaffung und Unterstützung der Infrastruktur der länderübergreifenden TA-Gemeinschaft. Derzeit hat das ITA die folgenden Forschungsbereiche:

    • Digitale Technologie, Demokratie und Gesellschaft
    • Aufkommende Technowissenschaften, Werte und Ungewissheit
    • Innovation, Umwelt und nachhaltige Zukünfte
    • Reflexive Studien: Methoden, Konzepte und Rahmen der TA
    • von den gesellschaftlichen Herausforderungen der Covid-19-Pandemie bis zu einer TA in Krisensituationen

    Das ITA ist eine wichtige Schnittstelle der nationalen und internationalen Technikfolgenabschätzungs-Community. Es ist Gründungsmitglied des deutschsprachigen Netzwerks TA (NTA) und Mitglied im Netzwerk der Institutionen der Europäischen Parlamentarischen Technikfolgenabschätzung (EPTA) sowie im internationalen Netzwerk globalTA. MitarbeiterInnen des ITA engagieren sich in zahlreichen thematisch und fachlich relevanten Vereinigungen, wie der European Association for the Study of Science and Technology (EASST), dem Sociology of Science and Technology NETwork (SSTNET) oder der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (ÖGS).

    Website: https://www.oeaw.ac.at/ita/en/

  • LUCA School of Arts

    Die LUCA Kunsthochschule ist die größte Hochschuleinrichtung in der flämischen Region Belgiens, die sich ausschließlich der Kunst widmet. Sie ist ein kreatives Zentrum für fast 5.000 Menschen: mehr als 4.000 Studierende und 800 Mitarbeiter. LUCA bietet ihnen ein Bildungs- und Forschungsumfeld, in dem sie ihr kreatives Talent weiterentwickeln können. Wir tun dies durch Hochschulkurse im weiten Bereich der Künste und durch künstlerische Forschung als assoziierte Fakultät der Künste an der KU Leuven. Die LUCA School of Arts ist Mitglied der KU Leuven Association und verfügt über Campi in vier Städten: Gent, Brüssel, Leuven und Genk.

    Wir glauben, dass Kunst und Design in vielerlei Hinsicht einen Einfluss auf die Gesellschaft und die Welt haben. Respekt und Integrität bestimmen unsere Grundhaltung, wir betrachten Vielfalt und Nachhaltigkeit als Bereicherung, und Qualität ist unsere treibende Kraft.

    Derzeit arbeiten wir an der Rolle von LUCA als Akteur in der Gesellschaft, an der Öffnung unserer Multi-Campus-Realität zu einem Netzwerk, an der Entwicklung der fünf ursprünglichen Ausbildungsinstitute zu einem gemeinsamen Labor und an der Beantwortung von Ausbildungs- und Forschungsfragen aus der Außenwelt.

    Website: https://www.luca-arts.be/en

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können dafür verantwortlich gemacht werden.

Das Projekt "AI.D - Artificial Intelligence and the Shaping of Democracy" wurde durch den Civic Innovation Fund (CIF), einen einzigartigen europäischen Poolfonds des CIVICS Innovation Hub, finanziert. Der CIF wird von der König-Baudouin-Stiftung unterstützt.