Die innerdeutsche Grenze in der Feldmark – Lebenslinien zwischen dem Wendland und der Altmark
Leitung: | Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann, Dr. Christian Hellwig |
Team: | Dr. Christian Hellwig, Karolin Quambusch, Denise Hoins, Anna Voigt |
Jahr: | 2021 |
Förderung: | Metropolregion Hamburg |
Laufzeit: | 01.06.2021 – 30.06.2024 |
Das Projektvorhaben „Die innerdeutsche Grenze in der Feldmark“ nimmt die Alltagsgeschichte der von der deutschen Teilung unmittelbar betroffenen Bevölkerung aus westlicher und östlicher Perspektive in den Blick. 30 Jahre nach der Grenzöffnung vollzieht sich ein Generationswechsel, der dazu führt, dass das kommunikative Gedächtnis der noch lebenden Zeitzeug*innen allmählich in ein kollektives Gedächtnis übergeht. Das Projektvorhaben leistet einen wichtigen Beitrag, um das Wissen der Zeitzeug*innen wissenschaftlich zu erschließen, für nachfolgende Generationen zu bewahren und für den Transfer in die Gesellschaft didaktisch aufzubereiten.
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung einer Sonderausstellung sowie einer die Ausstellung begleitenden und vertiefenden Publikation, die sich mit der Geschichte der deutschen Teilung sowie deren Auswirkungen zwischen dem Wendland und der Altmark auseinandersetzt. Die erhobenen Zeitzeug*inneninterviews sollen zudem für die Zwecke der Nachnutzung archiviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Zwar wurden in den letzten Jahren einige Publikationen veröffentlicht, die sich mit (autobiographischen) Erinnerungen an Grenze und Teilung auseinandersetzten, dies gilt jedoch nicht für die im Rahmen dieses Projektvorhabens in den Blick genommene Region zwischen dem Wendland und der Altmark.
Projektpartner: Museum Wustrow, Swinmark Grenzlandmuseum Göhr, Grenzlandmuseum Schnackenburg, Danneil Museum Salzwedel
Projektträger: Landkreis Lüchow-Dannenberg
Projektkoordination: Museumsverbund Lüchow-Dannenberg