EcoGreen. Ecological economic perspectives on sustainability in VET schools
Leitung: | Universität Hannover, Wolfgang Beutel |
Team: | Richard Heise |
Jahr: | 2021 |
Förderung: | Erasmus+ Programm (EU) Strategische Partnerschaften im Bereich Berufsbildung |
Laufzeit: | 02/2022- 07/2024 |
EcoGreen ist ein europäisches Projekt, das durch das Erasmus+ Programm (Strategische Partnerschaften im Bereich Berufsbildung) kofinanziert wird.
Am Projekt nehmen sechs Einrichtungen aus vier Ländern (Polen, Finnland, Österreich und Deutschland) teil.
Im Projekt wird die wirtschaftspolitische Ebene und das Denken in Alternativen im Kontext einer
Bildung für nachhaltige Entwicklung fokussiert und für Lehrkräfte der Berufsbildung präsent gemacht. Dazu sollen Grundsätze der kritischen sozioökonomischen Bildung mit Alternativkonzepten zum wachstumsgetriebenen Kapitalismus kombiniert werden. Diese Kombination legt einen anderen Schwerpunkt auf Bildung für nachhaltige Entwicklung als er sich üblicherweise im Bereich Schule finden lässt. Wir möchten Lehrkräfte, und sekundär auch Schüler*innen, im Bereich Wirtschaftspolitik, Nachhaltigkeit und alternativen Wirtschaftsordnungen und Wohlstandsvorstellungen weiterbilden und damit sowohl auf Lehrenden- wie auch Lernendenseite dazu befähigen, als kritisch-handlungsfähige Subjekte im Kontext nachhaltiger Wirtschaftspolitik zu agieren. Sie werden im Zuge dessen dazu befähigt, neben der Individualebene auch die gesellschaftspolitische Ebene mitzudenken und Nachhaltigkeitspolitik in all ihrer Komplexität aber auch Gestaltbarkeit zu beurteilen und handelnd beeinflussen zu können. Um ihnen eine weitere Perspektive an die Hand zu geben, soll dabei nicht nur innerhalb der Logik der aktuellen kapitalistischen Wirtschaftsordnung gedacht werden, sondern auch Alternativkonzepte Raum finden (z.B. Postwachstumsökonomie oder DeGrowth). Ein Ziel des Projekts ist weiterhin die transnationale Verbreitung des Projektgedankens. Bildungskonzepte können generell nur dann eine gesamteuropäische Wirkung entfalten, wenn sie international konzipiert sind und transnational entwickelt werden können. So kann sichergestellt werden, dass die Materialen europaweit nutzbar sind und genutzt werden können.
Hier gibt es weitere Informationen zum Projekt.